Kinder, die wütend sind, können eine wahre Naturgewalt sein, die viele Eltern erst einmal überfordert. Da werden große Emotionen ausgedrückt, es wird geschrien, sich auf den Boden geworfen und geschlagen. Woher die immense Wut kommt, ist für uns Eltern oft erst einmal nicht genau nachvollziehbar, was verunsichernd sein kann. Deswegen ist es umso wichtiger, dass du eine sichere Grundhaltung gegenüber den großen Gefühlen (Wut, Frust, “Trotz”, Trauer, Angst) deines Kindes entwickelst, die dich durch schwere Situationen trägt und dir Orientierung und Handlungsspielraum schenkt.
Wenn du dein Kind, während es wütet, verstehst, kannst du auf es eingehen und es liebevoll-konsequent führen. Viele Eltern haben Angst vor “großen Gefühlen”, weil sie nicht wissen, wie sie das Kind begleiten können. Häufig endet es dann damit, dass man selbst gereizt und wütend wird oder, dass man ständig versucht, Konflikte zu vermeiden und so immer wieder über seine eigenen Grenzen geht.
Deswegen zeigen wir dir in diesem Artikel Gründe, wieso dein Kind wütet und welche 3 Dinge du in diesen Situationen unbedingt vermeiden solltest.
Gründe, wieso dein Kind wütet
Das Autonomiestreben als Ursache für Wut
Überreizung und Überforderung deines Kindes
Frust
Große Veränderungen
Integritätsverletzung & zu wenig Zuwendung
Gegen erzeugt noch mehr Gegen
Wenn du deinem Kind mit einem “Gegen” begegnest, weil du einfach selbst nicht mehr kannst und aus dem Team deines Kindes gestiegen bist, gibt es Kinder, die dann einlenken, leise werden und “hören”. Es gibt aber auch die anderen Kinder, bei denen dein “Gegen”, wie ein Katalysator wirkt, der zu noch mehr Wüten führt.
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Kinderwut: 3 Dinge, die du in diesen Situationen vermeiden solltest
Time Outs - das Kind alleine aufs Zimmer schicken
Vom Kind Verständnis verlangen
Manipulation
Kinderwut erfolgreich begleiten
Wenn dein Kind also wütet, versuche milde mit ihm zu sein und die Ursache seiner Wut zu verstehen, sodass es dir leichter fällt die großen Emotionen zu begleiten.
Denn: Dein Kind tut das Beste, was es gerade kann.
Mit seinem Verhalten zeigt es etwas auf: eine Not oder aber ein unerfülltes Bedürfnis. Du bist das Auffangbecken deines Kindes, das Grenzen kommuniziert, wenn es dies braucht, das Raum schenkt zum Fühlen, wenn es dies braucht und das liebevolle Führung schenkt, wenn es dies braucht.