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Hast du Dich schon einmal gefragt / Mut Fragen zu stellen

Es gibt so einige Dinge im Leben, die ganz selbstverständlich an unserer Seite sind –  sie verblassen im Alltagsleben nur zu schnell und bis man sich ihnen wieder widmet, ist das ein oder andere Jahrzehnt vergangen. 

Als wir klein waren, kleine Wissens-Staubsauger, lag uns jeden Augenblick eine andere Frage auf der Zunge. Alles war neu, in jedem Moment geschah ein neues Wunder und die Fragen sprudelten so aus unserem kindlichen Geist.

Fragen -zu hinterfragen- ist eine Gabe des Menschen, der wir uns immer wieder bewusst werden sollten. Fragen halten den Geist neugierig und jung, sie beseelen uns, sie machen uns offen, tolerant und bewusst. 

Viele Konzeptionen der Umwelt, die wir bereits in unseren Anfangsjahren vermittelt bekommen, lassen uns in Mustern denken – so ist es nicht verwunderlich, dass unsere Fragen mit dem Alter seltener werden. Konzepte und Denkstrukturen geben uns Struktur und Sicherheit. Mit ihnen bleibt man jedoch im Alten, im Bekannten und die Wunder dieser Welt ziehen an uns vorbei, unaufhaltsam und leise. 

Lasst uns fragen, lasst uns hinterfragen. Lasst uns offen ins Leben schauen und der Unsicherheit, die das mit sich bringen wird, entgegen lächeln. Lasst uns ein Beispiel nehmen an den größten Lehrern dieser Welt: Unseren Kindern. Sie sind es die, sofern man ihnen die Flügel nicht stutzt, ohne Scham und Angst der Wunder dieser Welt auf den Grund gehen. Sie machen es ganz intuitiv und ohne Hintergedanken. Ganz unschuldig und einzigartig wunderbar. 

Zu fragen eröffnet uns einen Einblick in unser Gegenüber, ob nun Mensch, Tier oder Natur. 

Wie oft nehmen wir uns  die Zeit und fragen unsere Liebsten, wie es Ihnen geht? Wie es Ihnen wirklich geht. Damit ist nicht die obligatorische Frage bei jeder Begrüßung gemeint, die oft ganz selbstverständlich beantwortet wird und zu unseren gesellschaftlichen Regeln gehört. Diese Frage ist essenziell für jede Beziehung und kann vieles verändern, wenn man sich ab und an Zeit dafür nimmt. Diese Frage zu stellen, vermittelt seinem Gegenüber Anteilnahme und Aufgeschlossenheit, sie öffnet Türen, die vorher verschlossen waren oder wo es vorher keine gab. 

Wie oft nehmen wir uns die Zeit und fragen unser Selbst, ob es zufrieden ist und wenn nicht, welche Änderungen es geben könnte. Diese Frage erfordert die Bereitschaft, sich selbst zu öffnen, ohne zu wissen, was einen dahinter erwartet. Oft hat man Angst vor dem Gefühl der Hilflosigkeit, der Machtlosigkeit, die einem begegnen kann, wenn die Antwort lautet, dass man nicht zufrieden ist und sich eine Änderung wünscht. Die weitere Frage wäre dann, welche Änderung könnte helfen und im Anschluss, wie ist diese Änderung zu bewerkstelligen. Somit folgen auf eine Frage an sich selbst viele weitere, mit denen man sich dann konfrontiert fühlt. Schutzlos und Hilflos ist man ihnen ausgeliefert und wünscht sich, die eine Frage nicht gestellt zu haben. 

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Doch dies ist der erste Schritt, der Mut, die Hilflosigkeit zu spüren, sie zu begrüßen und den Fragen und möglichen Antworten ins Gesicht zu schauen. Es ist möglich, dass kein Ausweg in Sicht scheint oder das Selbst sich keine Antwort geben kann, auf die tiefe Frage, ob es selbst zufrieden ist. Der erste einfachste Weg ist, sich diesem bewusst zu werden. Bewusst-sein über die Antwort oder nicht-Antwort einer Frage bringt bereits erste Erkenntnisse. 

Es ist die Angst, die uns all diese Fragen nicht fragen lässt. Man begibt sich in das Unbekannte, auf unsicheres Terrain. Doch da steht man wieder vor der Entscheidung, wage ich den Schritt, lasse mich darauf ein und öffne die Tür oder gehe ich an ihr vorbei. Mit der Zeit wird sie wieder verblassen und ich bleibe in meinen Mauern mit den mir vertrauten Türen und Räumen. 

So schaffen wir uns alle unsere eigenen Mauern, Türen und Räume. In ihnen fühlen wir uns wohl oder nicht, sie bereiten uns aber auf jeden Fall keine Angst und lassen uns eine uns selbsterdachte Sicherheit empfinden. 

Doch dort draussen hinter den Mauern wartet das Leben auf uns; es wurde uns geschenkt und ist so unendlich kostbar. Es kostet Mut, Vertrauen und Entschlossenheit den Weg des Neuen zu gehen. 

Lasst uns durch das Fragen stellen weitere Türen in unsere Mauern bauen und die ganze Welt der Wunder beobachten, uns an ihr erfreuen. 

Ich wünsche Euch wundervolle, intuitive Fragen, die euch das Leben spüren lassen. Und ich wünsche euch den Mut, diese frei zu stellen; ob nun an euch selbst, an euren Liebsten oder an das Leben selbst. 

In Liebe,

Dani

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