Letztens fragte mich eine Frau:
“Dani, gibt es eine Mutter da draußen, die ihre Mutterschaft als gut genug empfindet?”.
Ich ließ ihr Raum und sie fuhr fort:
“Es erscheint mir manchmal so, als wäre der Alltag für mich gar nicht zu wuppen.
Als würde ich jeden Morgen mit der Gewissheit aufwachen, es eh nicht zu schaffen.
Als wäre das Muttersein eine Art Aufgabe, die nie zu erreichen ist; quasi von Anfang an zum Scheitern bereit.”
Es geht sehr vielen Müttern – bewusst oder unbewusst – genauso wie dieser Frau.
Wenn wir jeden Abend den Tag mit dem Gefühl “Alles was ich tue, reicht nicht aus” beenden, bleibt ein Geschmack aus Resignation, Wut und Trauer zurück.